Der deutsche Bundesrat hat am heutigen Freitag eine Änderung am Funkanlagengesetz gebilligt, die bereits vor ca. einem Monat von Bundestag entschieden wurde. Durch diese Anpassung soll es bald zu einer Pflicht für Hersteller werden, dass alle kleineren elektrischen Geräte in Deutschland ein einheitliches Ladekabel zum Aufladen besitzen und keinen eigenen Anschluss mehr besitzen. Mit diesem Plan setzt Deutschland eine Richtlinie der EU um.

Ab Ende 2024 sollen alle in Deutschland verkauften Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörern, E-Readern und anderen kleineren/mittleren Geräte den gleichen Anschluss für Ladegeräte verwenden. Dafür wurde USB-C ausgewählt, der zwar schon oft verbaut wird, aber leider nicht garantiert überall Anwendung findet. Ab 2026 soll diese Reglung dann auch für Laptops gelten. Die EU arbeitet derzeit auch noch an Standards für das kabellose Laden von Geräten.

Mit dieser neuen Regulierung möchte die EU direkt mehrere Ziele erfüllen. Erst einmal soll dadurch unnötiger Elektroschrott vermieden werden, weil niemand mehr alte Ladegeräte wegwerfen muss, wenn er sich ein neues Gerät anschafft. Gleichzeitig will man dadurch die Menschen finanziell etwas entlasten und einfach die Lebensumstände von Nutzern aufwerten. Schließlich ist es am Ende des Tages einfach lästig, wenn man nicht das korrekte Ladekabel für ein Gerät findet.

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Mehreren Berichten zufolge hat Apple in dieser Woche eine Reihe von Mitgliedern der Presse zu einem am 07. Mai 2024 anstehenden speziellen Event eingeladen. Diese Präsentation soll sich wohl um die Enthüllung eines neuen Produkts drehen und es gibt bereits ein erstes Teaser-Bild zu dem Event. Diese Grafik besteht aus einem sehr bunten Apple-Logo, einer Hand, den Worten „Let loose“ und einem gerade verwendeten Apple Pencil.

Mit solch einem Teaser ist es mehr als nur wahrscheinlich, dass das iPad Pro im Fokus dieser Präsentation stehen wird. Gerüchten und Insidern zufolge möchte Apple an diesem Tag eine brandneue Variante ihres iPads enthüllen. Dieses neue Gerät soll ein OLED Display, einen aufgewerteten M3 Chip und die oft von Nutzern geforderte horizontale Neuausrichtung der nach vorne gerichteten Kamera besitzen. Weitere Neuerungen können auf einen neuen Stift oder andere Hilfsmittel hinauslaufen.

Fans von Apple dürften sich sicherlich auf dieses Event und die damit verbundenen neuen Produkte freuen. Ich persönlich rechen auch bei dieser Präsentation wieder mit viel unnötigen Schnickschnack und nur einigen minimalen Verbesserungen. Gefühlt läuft nämlich jedes Apple-Event auf genau diesen Ausgang hinaus. Es wäre toll, wenn Apple meine Erwartungen übertrifft und das nächste iPad tatsächlich allen aktuell umherziehenden Gerüchten entspricht.

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Da die von Boeing herstellten Flugzeuge mittlerweile auffällig oft auseinanderfallen, wurde in dieser Woche vor dem US-Senat eine Anhörung zu diesem Thema durchgeführt. In dieser Sitzung schilderten mehrere Mitarbeiter von Boeing den anwesenden Personen, dass es bei diesem Unternehmen so gut wie keine brauchbaren Sicherheitsvorkehrungen gibt. Bei Boeing wird wohl an allen Ecken bei der Sicherheit gespart, um die Gewinne zu erhöhen.

Wer etwas gegen diese Vorgehensweise sagt oder auf Sicherheitsmängel hinweist, der wird im besten Fall einfach ignoriert. In schlimmeren Situationen gibt es dann direkt negative Konsequenzen für den jeweiligen Mitarbeiter. Laut Boeing-Ingenieur Sam Salehpour stellt die Firma beinahe schon absichtlich komplett fehlerhafte Flugzeuge her, die eine Gefahr für Menschenleben darstellen. Er selbst wurde nach einem Hinweis auf die Probleme ausgegrenzt, vom Ausführen seiner Arbeit abgehalten und ihm wurde mit Gewalt (Tod) gedroht.

“Boeing officials attempted to intimidate and retaliate against me by sidelining me from my job duties and excluding me from key meetings. I have even been subjected to threats of violence from my supervisor after I attempted to discuss the problems…my supervisor said to me, “I would have killed anyone who said what you said if it was from some other group, I would tear them apart.”

“It really scares me, believe me, but I am at peace. If something happens to me, I am at peace,” Salehpour

Boeing weist derzeit natürlich alle Vorwürfe dieser Art von sich. Das Unternehmen hat außer dem Leugnen der Anschuldigungen schließlich auch keine wirkliche Alternative. Schließlich kann die kriminelle Leitung nicht offen zugeben, dass sie die Sicherheit von Menschen in Gefahr bringen, um Kosten zu sparen. Ich persönlich würde derzeit auf jeden Fall in keine Boeing steigen. Gleichzeitig schockiert mich, wie lange die Firma scheinbar damit durchgekommen ist und wie langsam die Regierung darauf reagiert hat. Vermutlich darf man in den USA aber nichts anderes erwarten.

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Am vergangenen Dienstag verkündete Boston Dynamics, dass es die Arbeit an ihrem humanoiden Roboter Atlas einstellen möchte. Dabei wurde der Roboter in der Ankündigung allerdings gezielt als der „hydraulische Atlas“ bezeichnet. Diese Beschreibung alleine ließ bei vielen Fans dieser Technologien erste Spekulationen rund um eine neue Variante des Roboters aufkommen.

Diese Vermutungen wurden gestern Abend dann auch tatsächlich von Boston Dynamics bestätigt. Die Firma stellte zu diesem Zeitpunkt nämlich ihren brandneuen und komplett elektrischen neuen Atlas vor. Dieser neue Roboter wurde dabei dann in einem kurzen Video präsentiert, welches die enorme Beweglichkeit dieser Version von Atlas betonen soll. Natürlich steht Atlas in dem Video dann von einer liegenden/toten Position ohne Probleme auf.

Man darf wirklich gespannt sein, wie weit sich diese Technologie in den kommenden Jahren entwickeln wird. Bisher sieht das Ganze auf jeden Fall eindrucksvoller aus als viele Alternativen auf dem Markt.

We are unveiling the next generation of humanoid robots—a fully electric Atlas robot designed for real-world applications. The new Atlas builds on decades of research and furthers our commitment to delivering the most capable, useful mobile robots solving the toughest challenges in industry today: with Spot, with Stretch, and now with Atlas. Stay tuned to see what the world’s most dynamic humanoid robot can really do—in the lab, in the factory, and in our lives.

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Vor Kurzem hat Microsoft den Build 22635.3495 für alle an Test-Versionen von Windows 11 interessierten Nutzern veröffentlicht. Diese Version des Betriebssystems zeichnet sich unter anderem durch ein neues Startmenü aus. Dieses Menü zeigt Nutzern neben installierten Apps jetzt auch Empfehlungen für möglicherweise interessante Apps aus dem eigenen Store an. Im Grunde schaltet Microsoft auf diese Weise also personalisierte Werbung für Nutzer.

In der Ankündigung zu dieser „Neuerung“ verweist Microsoft gezielt darauf, dass man immer wieder neue Funktionen testet und diese Werbung ebenfalls nur solch einen Test darstellen. Daher ist das Ganze derzeit auch nur für Test-Nutzer in den USA verfügbar. Gleichzeitig liefert der Beitrag eine Anleitung dazu, wie man diese Werbung ausblendet und das Ganze deaktiviert. Microsoft tut also wohl alles in seiner Macht Stehende dafür, um das Schalten von personalisierter Werbung im Startmenü so unproblematisch wie nur möglich wirken zu lassen.

Building on top of recent improvements like grouping recently installed apps and showing your frequently used apps, we are now trying out recommendations to help you discover great apps from the Microsoft Store under Recommended on the Start menu. This will appear only for Windows Insiders in the Beta Channel in the U.S. and will not apply to commercial devices (devices managed by organizations). (via)

Als Nutzer kann man eigentlich nur darauf hoffen, dass diese Anpassung in der Test-Version bleibt und nicht für das allgemeine System übernommen wird. Schließlich müssen Nutzer im Netz bereits genug Werbung für allen möglichen Müll ertragen und niemand sollte sich dann auch noch in dem eigenen Menü mit extra Werbung herumschlagen müssen. Zumindest scheint man das Ganze tatsächlich deaktivieren zu können, was diese Aktion etwas weniger lästig erscheinen lässt.

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Am vergangenen Freitag veröffentlichte Reuters einen Bericht darüber, dass Tesla angeblich die Arbeit an selbstfahrenden Robotaxis aufgegeben hat. Diese Neuigkeit wurde wenige Stunden später direkt von Teslas CEO Elon Musk auf Twitter verneint. Dabei bestätigte der Unternehmer dann allerdings nicht nur die fortlaufende Arbeit an dem Projekt, sondern er nannte auch den 08. August 2024 als offiziellen Termin für die Enthüllung dieser Neuerung.

Tesla Robotaxi unveil on 8/8

— Elon Musk (@elonmusk) April 5, 2024

Auch wenn das Ganze erst einmal schön klingt, so verspricht Musk nicht zum ersten Mal selbstfahrende Taxis. Das Ganze wurde bereits in 2020 von Tesla versprochen. Damals scheiterte das Projekt angeblich an den Aufsichtsbehörden, die wohl keine Fahrzeuge dieser Art erlauben wollten. Die Technologie ist also angeblich vorhanden und es ist nur eine Frage der notwendigen Genehmigungen. Ob dieses Problem mittlerweile gelöst wurde, ist allerdings nicht bekannt.

Man kann derzeit also nur darüber spekulieren, was genau Musk am 08. August zeigen möchte. Er könnte uns tatsächlich ein perfekt selbstfahrendes Fahrzeug zeigen, welches am Ende des Tages aber nicht für den Verkehr zugelassen ist. Alternativ dazu könnte er das Ganze auch einfach spontan absagen, weil die Ankündigung nur von dem negativen Bericht ablenken soll. Bei Musk weiß man es leider nie wirklich und ich persönlich neige zu der zweiten Option.

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Die zwei „Künstler“ Mathias Vef und Benedikt Groß stellten in dieser Woche mit ihrer Nuca-Kamera ein durchaus interessantes Projekt vor. Diese Kamera kann dafür verwendet werden, um ein aufgenommenes Foto innerhalb weniger Sekunden in ein Nacktbild zu verwandeln. Der Nuca-Prototyp schickt aufgenommene Bilder an eine AI, die das Foto dann mit einem  speziell entwickelten Klassifikators auswertet, einen nackten Körper erstellt und dann das Gesicht zu dem Körper hinzufügt. Man erhält also nur eine von der AI erstellte Schätzung.

NUCA is an AI-powered camera that captures individuals in their purest form – no clothing, literally stripped down to their authentic selves in their natural state. (via)

Auch wenn die Grundidee dieser Kamera aktuell Wellen schlägt und bereits von einigen Menschen stark kritisiert wird, so muss man aber bedenken, dass das Gerät kein kommerzielles Produkt ist. Die Nuca-Kamera wurde als ein Kunstobjekt erschaffen, welches ab dem 29. Juni 2024 mit dem Titel „Uncanny“ im Nüüd in Berlin zu sehen sein wird. Dort können Besucher sich dann anschauen, was für Möglichkeiten diese Technologie bietet und wie das Ganze funktioniert.

Die zwei Künstler wollen mit diesem Projekt eine Reihe von Denkanstößen liefern. Erst einmal will man die von AI-generierten Aktbilder in das Rampenlicht rücken und darüber reden, wie viel Verantwortung die Verwendung dieser Technologie mit sich bringt. Mit AI leben wird in einer Welt, in der das Bild eines Menschen jederzeit für sexuelle Darstellungen verwendet werden kann. Es lohnt sich also über Themen wie die notwendige Zustimmung von Personen oder die allgemeinen sozialen Auswirkungen zu sprechen.

Gleichzeitig soll die Ausstellung aber auch die Schönheit des Menschen betonen und aufzeigen, was für unfaire Vorurteile moderne AIs derzeit noch immer besitzen. Wer sich nämlich die Bilder anschaut, der wird schnell bemerken, dass keine realistischen Aufnahmen erschaffen werden. Männer sind alle deutlich muskulöser und Frauen besitzen größere Brüste oder ein breiteres Becken.

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Das Robotikunternehmen Figure ist bereits vor einiger Zeit eine Partnerschaft mit OpenAI eingegangen, um zusammen einen humanoiden Roboter zu entwickeln. Dieses Projekt trägt die Bezeichnung „Figure 01„ und es soll am Ende auf einen Roboter hinauslaufen, der sowohl mit der Umwelt interagieren als auch mit Menschen kommunizieren kann. Figure veröffentlichte gestern ein Video, welches zeigen sollte, wie weit diese Bestrebungen bereits gekommen sind.

In dem Video sieht man einen Menschen, Figure 01 und einen Tisch mit einem Objekt. Während Figure 01 bestimmten Aufgaben nachkommt, hat der Roboter eine überraschend natürlich klingende Unterhaltung mit der Person. Dabei entsorgt Figure 01 etwas Müll, er sortiert Geschirr, er reicht dem Menschen einen Apfel und er kann wörtlich erklären, wieso er diese Aufgaben erledigt hat. Das einzige unschöne Element an der Sache ist vermutlich ein Lag zwischen dem Aussprechen von Aufgaben und den Reaktionen des Roboters.

“I see a red apple on a plate in the center of the table, a drying rack with cups and a plate, and you standing nearby with your hand on the table” Figure 01

Wer sich für dieses Thema und die Fortschritte in der Branche interessiert, der sollte das Video unbedingt anschauen. Der Roboter von Figure wirkt den bisher von der Konkurrenz gezeigten Projekten wirklich weit überlegen. Die flüssigen Bewegungen der Arme und die getroffenen Aussagen sind wirklich beeindruckend. Ohne das Lag für die Ausarbeitung der Eingaben würde man vermutlich annehmen, dass in diesem Fall ein wenig geschummelt wird.

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Im Verlauf des heutigen Vormittags hat der IT-Branchenverband Bitkom eine allgemeine Warnung vor den wirtschaftspolitischen Plänen der AfD ausgesprochen. Laut dem Verband steht die Ausrichtung der Partei „den Grundwerten und Zielen der deutschen Digitalwirtschaft in fast allen Feldern diametral entgegen“. Sollte die AfD ihre aktuellen Ziele in die Tat umsetzen können, dann würde das Ganze die digitale Wirtschaft schädigen und sie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit massiv belasten.

Der Digitalverband Bitkom warnt vor den negativen Auswirkungen der AfD-Forderungen auf Deutschlands digitale Wirtschaft. (via)

In einem sechs Seiten langen Positionspapier untersuchte der Verband die zentralen Positionen der AfD mit einem Bezug zu der digtalen Wirtschaft. Dazu gehören beispielsweise Bereiche wie regionale Zuwanderung, Binnenmarkt, Bildung, Klimaschutz, Technologie und Innovation sowie die digitale Souveränität. Diese Untersuchung hat gezeigt, dass sich unter den Bedingungen der AfD beispielsweise der IT-Fachkräftemangel enorm verschärfen würde. Viele Positionen in der Branche werden aktuell von ausländischen Fachkräften besetzt und Limitierungen bei der Zuwanderung würden zu einem enormen Engpass führen.

„ „In Deutschlands IT- und Telekommunikations-Unternehmen arbeiten fast 1,4 Millionen Menschen aus allen Regionen und Ländern. 180.000 Menschen sind anderer Nationalität, 70% kommen von außerhalb der EU. Sie sind unverzichtbar für das digitale Deutschland. Vielfalt macht uns stark““ (via)

Weitere von dem Branchenverband kritisierte Punkte wären das Leugnen des menschengemachten Klimawandels, eine Abneigung gegenüber der Digitalisierung des Unterrichts in Schulen und der Austritt aus der EU. Der Verband betonte in seinem Schreiben, dass die AfD eine rückwärtsgewandte Politik betreibt, die Deutschland von globalen Entwicklungen und Fortschritten distanzieren würde. Auf diese Weise kann unser Land nicht mit Innovationsstandorten wie den USA oder China mithalten.

Diese Warnung kommt nicht wirklich überraschend. Schließlich sind große Tech-Firmen für die AfD und eher zu rechts neigende Menschen schon seit einiger Zeit ein Feind, der angeblich versucht ihre Meinungen aus der Öffentlichkeit zu halten. Daher war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Branche auch aktiv gegen diese Art des Denkens stellt.

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Nach langen Diskussionen und Streitereien hat die Bundesregierung heute wohl endlich festgelegt, wie man in Zukunft die deutsche Bevölkerung mit Strom versorgen möchte. Einer heute erfolgten Ankündigung zufolge will die Ampel in den kommenden Jahren neue Gaskraftwerkskapazitäten im Umfang von bis zu viermal 2,5 Gigawatt aufbauen. Die Planung und die Genehmigungen für diese Anlagen sollen in einem beschleunigten Verfahren mit der EU-Kommission abgestimmt werden. Ab einem erst ab 2032 festzulegenden Termin werden diese Gaskraftwerke dann irgendwann zwischen 2035 und 2040 komplett auf Wasserstoff umgestellt.

Bundesminister #Habeck äußert sich zur #Kraftwerksstrategie. Mehr Infos: https://t.co/NIujyCFxwt pic.twitter.com/17gCgshQup

— Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (@BMWK) February 5, 2024

Diese neuen wasserstofffähigen Gaskraftwerke sind wohl notwendig, um die schwankende Einspeisung von Strom durch Wind und Sonnenenergie auszugleichen. Dafür möchte die Bundesregierung bis Mitte 2024 einen Kapazitätsmechanismus ausarbeiten. Solch ein Mechanismus würde Betreiber von Kraftwerken dafür bezahlen, dass sie Kraftwerkskapazitäten vorhalten und wenn notwendig sinkenden Strom aus anderen Quellen ersetzen.

Ansonsten sind diese wasserstofffähigen Gaskraftwerke wohl ein wichtiger Schritt, um das Ziel der Bundesregierung für Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu erreichen. Bis 20230 sollen 80% des deutschen Stroms aus solchen Energiequellen stammen. Derzeit ist man mit ca. 50% noch etwas weit von diesem Ziel entfernt. Man darf gespannt sein, ob diese Pläne tatsächlich so umgesetzt werden und was für bürokratische Schrecken das Ganze verzögern/lahmlegen könnten.

Erst einmal ist es gut, dass in der Sache zumindest etwas passiert. Gleichzeitig bin ich persönlich weiterhin nicht wirklich zufrieden mit dem eingeschlagenen Weg. Meiner Meinung nach wären moderne Atomkraftwerke noch immer der beste Weg dafür, um umweltschonende Stromerzeugung in Deutschland sicherzustellen und langsam auf eine vollständige Absicherung durch erneuerbare Energiequellen hinzuarbeiten. Allerdings ist diese Option bedauerlicherweise nicht mehr möglich.

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